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Linda primavera

Hola a todos,

ich weiß, es ist lange her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe. Patrick war die letzten vier Wochen da und wir haben einiges unternommen, daher hier eine kurze Zusammenfassung:

Das erste Wochenende haben wir im (endlich) sonnigen Santiago, in der großen Hauptstadt Chiles verbracht und chilenisches Asado erlebt, uns einen Blick über die Stadt vom Hügel San Cristobal verschafft und bei einer Stadtführung die Essensmärkte und einen chilenischen Friedhof besichtigt, der riesig war und gezeigt hat, welche anderen Vorstellungen von Trauerverarbeitung es gibt. Am Sonntag haben wir dann einen Abstecher in die einzigartige Stadt Valparaiso gemacht. Auch wenn ich die Stadt schon kannte, habe ich doch viele neue Ecken, Straßen und schöne Graffitis kennen gelernt. Am Abend haben wir spontan eine kolumbianische Freundin getroffen, die ich in Ecuador kennengelernt habe. Sie lebt momentan in Santiago und möchte vielleicht bald nach Deutschland kommen. Es war superschön, sie nach zwei Jahren wieder zu sehen, sie hat sich auch sehr gefreut. Sie kam mit ihrem Bruder, wir waren Essen und unsere Kellnerin war zufällig halb deutsch, halb kolumbianisch…

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Der Süden Chiles hat uns dann mit Sonnenstrahlen begrüßt, was sich für einen Ausflug zum Strand anbot. Außerdem fand in Valdivia eine Karnevalfeier statt, um den Frühling einzuleiten. Es war zwar sehr kalt, aber ein toller Abend!

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Ich hatte in der Uni einiges zu tun, daher konnten wir nur am Wochenende etwas unternehmen. Valdivia zeigte sich sowohl von der sonnigen Seite, also auch von der stürmisch-verregneten, bei der man nachts kein Auge zumachen kann, aus Angst, dass das Haus weggerissen wird. An einem Tag sind wir in einen Nationalpark gefahren. Leider war die Busverbindung nicht so gut, also hatten wir nicht viel Zeit und das Wetter war auch nicht so gut, aber es war trotzdem schön.

DSC01272DSC01237Das Wochenende um den 31. Oktober (der übrigens ein Feiertag war hier), waren wir mit meiner chilenischen Nachbarin und Freunden von ihr auf einer Trekkingtour nach Cochamó. Der etwa 6-stündige Weg führte über Baumstämme, wackelige Brücken und Flüssen durch den Wald hoch zu einem Campingplatz mitten in den Bergen gelegen. Auch die Gegend um den Campingplatz war sehr sehenswert. Viele Wasserfälle, Berge mit Schnee, glasklares Wasser im Fluss…

DSC01314DSC01329DSC01362Von unserem letzten Wochenende in Panguipulli habe ich leider keine Fotos, da meine Kamera nicht funktioniert hat.. Aber ich bekomme die Fotos von einer Freundin. Ansonsten geht es mir gut. Das Semester startet in seine letzten Züge, es warten noch drei Klausuren auf mich und eine große Gruppenarbeit. Leider vergeht die Zeit viel zu schnell und ich weiß jetzt schon, dass ich die Leute hier sehr vermissen werde. Aber ich versuche, nicht daran zu denken und die Zeit zu genießen.

Ich hoffe, ihr tut das auch!

Kathi